Schotte2024 2Der April machte am letzten Wochenende (19.-21.04.) seinem Ruf alle Ehre. Denn er bescherte eine breite Wetterpalette von Sonnenschein bis Schneefall. Los ging das schon bei den Einstellfahrten am Freitag, an dem Schnee einen pünktlichen Beginn vereitelte. Nach Kehreinsatz konnte dann doch gefahren werden, auch wenn sich das 3,033 Kilometer messende Teilstück des legendären Schottenringes zwischen Rudingshain und Poppenstruth zu den Reifen nicht wirklich kontaktfreudig zeigte. Nasskalt begann der Trainingssamstag, an dem sich die Pistenverhältnisse stetig verbesserten. Am Schluss ließen sie schnelles Fahrten zu, Mikko Kataja setzte im Toyota Starlet V8 mit 1:19,754 die Benchmark. Wie geplant konnten mit Beginn um 9 Uhr fünf Probedurchgänge durchgeführt werden, wobei die letzte Sitzung in Form eines freien Trainings wie ausgeschrieben dem Rennfeld vorbehalten war.

Stimmen sie oder stimmen sie nicht? Das ist die große Frage bei Wetterprognosen. Am Rennsonntag trafen sie leider zu, was eine solide Schneedecke zur Folge hatte. Der Hoffnungsschimmer war die Vorhersage von Ende des Schneiens am Vormittag, verbunden mit Sonnenschein. Also wurde gewartet. Zugleich nahm die Mannschaft des MSC Rund um Schotten, verstärkt durch den Bauhof, die Arbeit auf. Schnee von den Bäumen schütteln, Schnee räumen, Fahrbahn und Bankette kehren waren die Aufgaben. Nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch im Fahrerlager. Kurz vor 11 Uhr wurde beschlossen ab 13:30 Uhr drei Wertungsläufe durchzuführen. Unter der Voraussetzung, dass die Bedingungen dann passen. Diese spielten mit. Auf noch nasser Strecke ging es wie angepeilt los. Allerdings mit verkleinertem Feld. Ein Teil der Aktiven zog die Abreise vor, wobei auch Technik-Gremlins eine Rolle spielten. Der zweite Heat ließ sogar Slicks zu, die Zeiten lagen nahe an denen des Samstags. Nennenswerte Vorfälle gab es nicht. Die zweite Auffahrt endete gegen 17 Uhr, der dritte Durchgang wurde gestrichen. Was eine genau so richtige Entscheidung war wie das Abwarten am Vormittag. Das Streckenpersonal hat mit motivierten Einsatz einen tollen Job gemacht, danke dafür!

Und damit dürfen wir zum sportlichen Teil kommen. Diesen betrachten wir hier durch die KW Berg-Cup Brille. Das heißt, wir werten die Performancefaktor-Resultate in die traditionellen Hubraumklassen um. Weil auf dieser Basis die Punktezuteilung erfolgt.

Im NSU-Bergpokal können wir uns diese Übung sparen. Leider dezimierte sich das Feld bereits im Training. Steffen Hofmann und Volker Angelberger wurden von ihren  Motoren im Stich gelassen. Am Ende platzierte sich Bernd Wallstein als Dritter. Rang zwei holte sich Jannik Hofmann, der sich von einem Schalthebelbruch im Training nicht beirren ließ. 5,09 Sekunden vor Jannik kreuzte Christian Hindmarsh im einzigen 1200C-Modell des NSU-Bergpokals die Ziellinie als Sieger. Den größten Pokal der Klassik-Wertung durfte Bernd Wallstein in Empfang nehmen, die Ränge dahinter belegten Rückkehrer Wolfgang Weigert und Roman Szott.

Damit sind wir bei den Klassen der Gruppen A/F/CTC angelangt. Die Abteilung bis 1,6 Liter Hubraum steht ganz im Zeichen von Robert Maslonka, der im aufgeladenen VW Polo klar gewinnt. Position zwei holt sich Andreas Schäfer mit seinem Honda CRX, Dritter wird Robin Horn (Citroen C2). Einziges 2-Liter-Auto ist der VW Polo G60 von Michael Schumacher, der auf Gesamtrang 19 zugleich Klassengewinner ist.

Lasst uns nun gemeinsam auf die Renner der Gruppen H/FS/E1 blicken. Das beginnt mit den 1400ern. Ex-Motocrosser Marc Längerer pilotiert seinen VW Weißdorn Polo II 16V auf Rang drei. Im 8-Ventiler VW Schneider Polo II fährt Nils Abb auf Platz zwei. Auf die höchste Stufe des Siegerpodestes steigt Tobias Stegmann, der im VW Golf 1 16V souverän gewinnt. Thomas Pröschel (VW Schneider Corrado 16V) wird Vierter vor Florian Wissing (Simca Rallye 2) und Jasmin Markert im VW Schneider Polo. Die beiden Letztgenannten belegen hinter Sieger Nils Abb in der 1,4-Liter KW 8V-Trophy die Ränge zwei und drei.

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Vier 1600er nehmen das Training auf, drei das Rennen. Ralf Fladung (Peugeot 207 Sport Weiss) meldet sich nach dem ersten Heat ab. Mit diversen Problemchen an seinem Citroen C2 VTS hadernd sichert sich Folker Fink Position zwei hinter Sieger Lukas Friedrich im Ford Fiesta.

Das 2-Liter-Podest besetzen Werner Weiss (P3/Ford Escort RS 1800), Jens Weber mit seinem Opel Kadett C und als Gewinner VW-Spiess-Scirocco-Pilot Erwin Buck. Im VW Brügge Golf 1 ist Marcel Hellberg als bester 8-Ventiler Klassenvierter. Knapp dahinter läuft Philipp Hartkämper (VW Scirocco 1) als Fünfter ein. Ihm folgen Marco Schöbel im Opel Kadett C Coupé Gerent und Johann Hatezic im Opel Ascona B Frank 8V, die in der 2-Liter KW 8V-Trophy zugleich die Positionen zwei und drei belegen.

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Aus der Abteilung bis 3000 Kubik nehmen nur Kai Neu (Ford Focus N Sport) und Marcel Gapp mit seinem BMW M3 E36 das Rennen auf, was zur Zusammenlegung mit der nächsthöheren Klasse über 3 Liter Hubraum führt. Dort gibt Jochen Stoll mit seinem neuen Porsche 911 GT3 Cup den Ton an beziehungsweise die Zeiten vor. Er gewinnt 3,133 Sekunden vor seinem Marken- und Typenkollegen Patrick Orth. Platz drei ist die Angelegenheit von Marcel Gapp. Florian Heß fährt bei seinem Berg-Debüt im Porsche 911 GT3 Cup auf Rang vier, Fünfter ist im 1,6 Tonnen auf die Waage bringenden Subaru Impreza WRX STi Christian Fouquet.

Von den vier genannten E2-Silhouetten-Fahrzeugen trainieren zwei. Am Sonntag gibt es nur mehr einen Alleinunterhalter. Das ist im Silver Car S2 Evo Marco Farrenkopf, der sich bei seinem ersten Antreten mit dem neuen Gerät den respektablen neunten Gesamtrang holt.

Jochen Stoll heißt der Gesamtsieger des 19. Int. ADAC Bergpreis Schottenring. Mit einem fulminanten zweiten Wertungslauf in 1:22,766 erobert Erwin Buck Platz zwei, 77 Hundertstel hinter ihm wird Patrick Orth Dritter.      

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Der erste Zwischenstand im NSU-Bergpokal ergibt sich von selbst. In den KW Berg-Cup Klassen ist das genauso. In der Gesamtwertung nimmt Erwin Buck die meisten Punkte aus Schotten mit. Seine nächsten Verfolger sind gleichauf Jochen Stoll und das Team Markus Hülsmann/Tobias Stegmann, denen wiederum Jens Weber am dichtesten auf den Fersen ist. Die KW 8V-Trophy sieht Nils Abb vorne vor Marcel Hellberg und Marco Schöbel. Punktbester Youngster ist Jannik Hofmann, die Liste der Rookies führt Florian Heß an. Das ist natürlich nur ein erstes Stimmungsbild der 36. KW-Berg-Cup Saison, in der ja noch weitere zehn Events im Terminkalender stehen. In knapp 14 Tagen gibt es im luxemburgischen Eschdorf vom 3. bis zum 5. Mai die Fortsetzung.

Grundlage dieses kurzen Reports und der KW Berg-Cup Ergebnisse, die auf unserer Homepage unter Resultate zu finden sind, ist die am 21.04. um 17:06 Uhr erstellte Gesamtergebnisliste des Veranstalters. Da im Hintergrund noch Überprüfungen von Abweichungen zwischen dieser und den bei ALGE-Results angezeigten Zeiten laufen, ist der Rennbericht und unsere Liste im Moment noch als vorläufig zu betrachten. Herzlich bedanken möchten wir uns für die von Rallyeszene zur Verfügung gestellten Fotos. Und von Rallyes wie der Monte waren wir ja mit dem zwischenzeitlichen Schnee gar nicht so weit entfernt.

schottenringEin erstes Kräftemessen im kleinen Kreis gab es ja bereits. Anfangs April, im Rahmen von Hill&Track in Hockenheim. Dort gewann Mikko Kataja mit seinem Toyota Starlet V8 knapp vor Porsche-Pilot Jochen Stoll und „Speedmaster“ im BMW M3 GT3. Dieses Trio hat komplett auch für den 19. Int. ADAC Bergpreis Schottenring genannt. Plus weiteren 70 Renntourenwagen und 60 Aktiven im Rahmen der GLP (Gleichmäßigkeitsprüfung). Am kommenden Wochenende wird dieses Feld das bekannte, 3,033 Kilometer messende Teilstück des legendären Schottenrings in Angriff nehmen. Sowohl am Trainingssamstag als auch am Rennsonntag stehen vier Auffahrten auf dem Programm. Beginn ist jeweils um 9:00 Uhr mit der GLP, 50 Minuten später gehen die Bestzeitjäger auf die Strecke. Übrigens könnte es sogar noch einen fünften Probedurchgang geben. Allerdings nur dann, wenn es der Zeitplan erlaubt. Dank der genial kurzen Rückführung direkt in den Fahrerlagerort Rudingshain ist die Umsetzung dieser Option nicht unrealistisch.

Unter den 61 NSU-Bergpokal (7) und KW Berg (54) Teilnehmern gibt es neben der Stammbesetzung Neu- und Wiedereinsteiger zu begrüßen. In der Startabfolge der Klassen sind dies Wolfgang Weigert im NSU TT, Florian Wissing mit seinem Simca Rallye 2, Florian Fink (Citroen DS3 R1), Robin Horn im Citroen C2, Fabian Gerker mit seinem VW Polo Cup, der 18-jährige Moritz Minichberger auf Honda Civic Type R, Roland Christall im Heckmotor Simca Rallye 2, Colin Lohmann mit seinem VW Polo 16V, Tobias Mayer (VW Minichberger Scirocco 16V), Christian Fouquet mit seinem Subaru Impreza WRX STi, Felix Bürker im Opel Frank Kadett, Johann Hatezic auf dem Opel Frank Ascona mit der Startnummer 333, Martin Wortmann auf BMW Mini John Cooper Works und Florian Heß (Porsche 997 GT3 Cup). Auch bei der Hardware hat sich einiges getan. So hat zum Beispiel Albert Vogt zum Porsche 997 GT3 Cup gewechselt. Frank Bamberg hat seinem BMW E36 Compact einen spektakulären Treibsatz spendiert. Modellpflege hat Jochen Stoll betrieben. Sein neuer Porsche 911 hat die Spezifikation 991.2 GT3 Cup. Das heißt, der 485-PS-Renner ist brandaktuell. Marco Farrenkopf seinerseits hat sich von seinem 1150er Peugeot getrennt. Er ist jetzt auf einem Silver Car S2 Evo bei den E2-Silhouette-Rennern unterwegs.

Das bedeutet für uns, dass es im hessischen Vogelsbergkreis neben Bewährtem auch Neues zu entdecken gibt. Das könnte schon mit den Test- und Einstellfahrten beginnen, die am Freitag zwischen 12:30 und 18:30 Uhr in Szene gehen werden. Nach echt langem Verzicht endlich wieder Bergrennsport live miterleben. Mit allen Sinnen. Das ist doch bestimmt eine Reise wert! Wir vom Berg-Cup e.V. und der Veranstalter MSC Rund um Schotten bauen auf eure Unterstützung, liebe NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup Fans und Freunde. Wir freuen uns auf euch!

436007494 18260335420236354 560645299150982418 nGanz schnell noch mal zu den Fakten des Events am 5. und 6. April auf dem mit einer Schikane modifizierten GP-Kurs in Hockenheim. 21 Aktive nahmen am Auftakt von Hill & Track teil. Insgesamt standen 60 Minuten Fahrspaß zur Verfügung, aufgeteilt in jeweils 20-minütige Slots, wie immer einer davon als Training, danach zwei Wertungsdurchgänge. Die Addition der jeweils besten Rundenzeit aus Race-Heat eins und zwei diente als Wertungsgrundlage. Die Entscheidung fiel also auf exakt 9,148 Kilometern. Die Top-Fünf des Gesamt-Rankings benötigten für diese Distanz weniger als vier Minuten, lagen final in einem Fenster von 3,839 Sekunden zusammen. Auf einen Kilometer herunter gerechnet ist das ein Unterschied von weniger als 0,42 Sekunden. Wenn das bei den Bergrennen ähnlich läuft, dürfen wir uns auf eine spannende Saison freuen.

Marcel Gapp holte sich mit seinem BMW M3 E36 Gesamtrang fünf. Direkt vor ihm platzierte sich Gaststarter Sebastian Kühn (BMW 1M GTR E82). Auf die dritte Stufe des Podiums sprintete „Speedmaster“ im BMW M3 GT3. Besonders spannend verlief die Auseinandersetzung um die Positionen eins und zwei. Beim ersten Renneinsatz seines neuen Porsche 991.2 GT3 Cup fehlten Jochen Stoll lediglich 0,259 Sekunden zum ganz großen Erfolg. Schon in Heat eins war er Zweiter, im finalen Run setzte er die Bestmarke. Den Sieg sicherte sich der fliegende Finne Mikko Kataja mit seinem infernalisch klingenden Toyota Starlet V8. Mit der Topmarke von 1:56,334 und einem Schnitt von 141,54 km/h hatte er im ersten Lauf den Grundstein zum Gewinn gelegt. Übrigens sorgten die Bergautos im badischen Motodrom für Aufsehen nicht nur beim Publikum, sondern auch bei den Boxenmannschaften und anderen Teilnehmern, die anscheinend nur selten von hochdrehenden Motorenklängen verwöhnt werden. Die meisten Runden, nämlich insgesamt je 30, spulten Marcel Gapp und Sebastian Kühn ab, gefolgt von Nils Butz (BMW M3 E36) mit deren 27.

Werfen wir nun gemeinsam einen Blick in die Klassen. Im NSU-Bergpokal holte sich Thomas Krystofiak mit seinem 1200C die Siegertrophäe. Aufgrund der Fastest-Lap-Regeln setzte sich der mit Schalt- und Anlasserproblemen am Renault Mégane Cup kämpfende Markus Goldbach letztlich gegen Stefan Faulhaber (3er BMW) bei den Rennern der Gruppe A/F/CTC durch. Die Autos der Gruppen H/FS/E1 bis 2000 Kubik wurden zusammengelegt. Hier gewann Werner Weiss im Ford Escort RS 1800 vor Lukas Friedrich (Ford Fiesta). Das Podest der Abteilung bis 3 Liter Hubraum wurde besetzt von Nils Butz als Drittem. Stufe zwei gehörte Marcel Gapp und der Platz oben in der Mitte Mikko Kataja. Über 3000 Kubik lautete der Zieleinlauf Jochen Stoll vor „Speedmaster“ und Sebastian Kühn.

WW

Die Streckenführung mit Schikane auf der Anfahrt zur Parabolica überzeugte erneut, ebenso die Gastfreundschaft des MSC Stuttgart. Gesamtsieger Mikko sieht Hill & Track in Hockenheim als tolle Testmöglichkeit: „Besonders gut gefällt mir, dass noch genügend Zeit bis zum ersten Bergrennen bleibt, um eventuell auftretende Probleme in den Griff zu bekommen.“ Neben anderen war er selbst davon betroffen, an seinem Starlet war es ab Mitte des zweiten Heats die Hinterachse, die nicht mehr mitspielen wollte. Dank des genialen Zeitplans konnte bereits am Samstagvormittag nach der Siegerehrung die Reise nach Hause ins Wochenende angetreten werden

IMG 8207Das badische Motodrom wartet auf uns. Egal, ob wir als aktive Teilnehmer oder Fans anreisen, Hockenheim wird auch 2024 Action, Sound, Spannung und Spaß bieten. Das verspricht auf jeden Fall das zwar kleine, aber erlesene Starterfeld. Das sich ja bis Freitag (29.03. um Mitternacht) noch erweitern kann. So wie gerade aktuell um den fliegenden Finnen Mikko Kataja mit seinem infernalischen Toyota Starlet V8. Allein der Sound dieses Renners ist schon ein guter Grund unter vielen anderen zum Hinfahren. Alle Details zum Rundstrecken-Sprint gibt es im Downloadbereich der Berg-Cup Homepage. Auch den Zeitplan, der sich für uns extrem günstig zeigt. Mit Dokumenten und Technischer Abnahme am Freitagvormittag und dem 20-minütigen Training, das um 13:50 Uhr beginnt. Zum Schluss des Tages steht ab 18:30 Uhr der erste Wertungs-Heat auf dem Programm. Am Samstagmorgen dürfen wir ab 9:00 Uhr als erstes Feld auf die Strecke. An den Zieleinlauf wird sich die Siegerehrung zügig anschließen. Was eine Abreise aus Hockenheim noch im Laufe des Vormittags problemlos möglich macht. Je nach Anfahrtsstrecke kann so das verbleibende Wochenende noch gut für andere Zwecke genutzt werden.

Der Ablauf des Events ist bekannt und bewährt. Es geht nicht um Türklinkenduelle oder Rad-an-Rad-Kämpfe. Sondern in allen drei Sitzungen um die jeweils erzielte schnellste Runde. Was zum Namen Fastest-Lap-Wettbewerb geführt hat. Das Format ermöglicht fairen Umgang miteinander. Und wer mag oder das von der Technik her braucht, kann sein Renngerät zwischendurch im Abkühlmodus um den Kurs oder auch an die Box fahren. Von wo aus jederzeit wieder auf die Strecke gegangen werden kann. Die Zeiten aus Race-Heat eins und zwei werden zum Endresultat zusammengezählt, gemäß dem dann die Punkte für die KW Berg-Cup Sonderwertung Hill&Track ermittelt werden. Um Zähler für diese Extra-Pokale zu erhalten, muss im badischen Motodrom nicht zwangsläufig mit dem im KW Berg-Cup oder NSU-Bergpokal eingeschriebenen Fahrzeug angetreten werden. Wer die Möglichkeit dazu hat, kann gerne auch auf ein anderes Auto zurückgreifen.  Die Strecke des 4,574 Kilometer langen Grand-Prix-Kurses wird durch eine kleine Schikane in der Anfahrt zur Parabolica so verändert, dass für die Bergrenner die Eichenbühl-Übersetzung vollkommen ausreichend ist. Das ergibt echt perfekte Bedingungen um sich auf einem Kurs mit großen Auslaufzonen auf die Gipfelsprint-Saison 2024 bestens vorzubereiten. Und natürlich auch zum Testen eventuell vorgenommener Änderungen am Renngerät.

Wer die von uns genutze Streckenvariante einmal aus Fahrerperspektive sehen will hier ein Onboard von Florian Bodin aus dem letzten Jahr: https://www.youtube.com/watch?v=nettFcMLZaA

Die insgesamt 60 besonderen Minuten Fahrspaß kosten 390,- Euro inkl. MwSt. Wer im allgemeinen Frühlingserwachen nun auch plötzlich kribbelnde Lust auf Racing verspürt, ist herzlich willkommen und kann sich noch wie oben beschrieben anmelden, gerne auch als Gaststarter mit entsprechendem Fahrzeug. Das Formular und alles Wissenswerte dazu gibt es wie schon erwähnt im Downloadbereich unserer Homepage. Der zuständige Ansprechpartner für das Projekt Hockenheim ist wie gehabt Markus Goldbach. Er

beantwortet eventuelle Fragen gerne jederzeit unter 0178 5220638. Wir sehen uns in Hockenheim? Ich denke, das ist Ehrensache!

HH Schwarz

Wer bei den ersten Rennen der Saison dabei sein möchte kann jetzt nennen:

Schotten:
https://www.adac-sport.com/19_Internationaler_ADAC_Bergpreis_Schot_2829/

Eschdorf:
https://www.tw-sportsoft.de/32e_European_Hill_Race_2024_348554/?fbclid=IwAR071gpkqXo7DtDrscWcRSGV4kA2f5USJwchN7gSCBYQeXU7hWM2mIbTHYA

Und natürlich nicht zu vergessen H&T in Hockenheim:

https://berg-cup.de/download.html

fee98f61 ca66 40f8 bf43 205db308c424Pünktlich wie ein gut organisiertes Rennen startete am letzten Sonntag (03.03.) die ordentliche Mitgliederversammlung des Berg-Cup e.V. Um 9:30 Uhr begrüßte der 1. Vorsitzende Uli Kohl die zum Teil weit angereisten Mitglieder. Danach ging er auf Formales ein, betonte die besondere Bedeutung der Veranstaltung für den Verein, freute sich über 89 Stimmberechtigte. Danach verlas er nochmals die Tops der Tagesordnung, von denen der Punkt Behandlung der drei eingegangenen Anträge mit Zustimmung der Versammlung nach vorne gezogen wurde. Dies vor dem Hintergrund, dass sie zum größten Teil aus Fragen und Anregungen bestanden. Alle wurden ausführlich dargelegt und besprochen, noch vor den Rechenschaftsberichten von Präsident und Schatzmeister. In deren Rahmen ließ Uli Kohl das Vereinsjahr 2023 noch einmal in den wesentlichen Ereignissen Revue passieren, wies dabei auf die hervorragende Situation des Vereins hin. Weiter ging er auf die Problematik des momentan nicht befriedigenden DMSB-Berg-Reglements ein, das bei den Rennen in Deutschland ausschließlich nach Performancefactor eingeteilte Tourenwagen-Klassen erlaubt. Was im Berg-Cup e.V. Anlass zu heftigen Debatten war und zum Teil auch noch ist. Hier forderte der Vorsitzende den Umgang miteinander wieder auf eine gute, sachlich-besonnene Basis zu stellen. Auch um erneut im Hintergrund laufende Gespräche nicht zu gefährden sowie eine Spaltung des Clubs in zwei Lager zu vermeiden. Für die Zukunft wünschte Uli Kohl für alle Beteiligten den zumindest zeitweise in den Hintergrund gedrängten Spaßfaktor bei der Ausübung des Bergrennsports zurück. Vorausschauend erläuterte er den KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Kalender 2024, erklärte die Gründe für das Fehlen des Ibergs und sprach Empfehlungen für den Umgang damit seitens der Aktiven aus. Das Ergebnis der Einschreibungen mit 132 Fahrerinnen und Fahrern auf 113 Autos bewertete der Vorsitzende als gut und deutlich besser als von einigen Seiten prognostiziert und erwartet. Er bedankte sich für den erneuten Vertrauensbeweis zum KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal, schloss Dankesworte an die Mitglieder und Vorstandskollegen an sowie den Hinweis, die im Vorfeld von der Vorstandschaft in Tüten gepackten Bestellungen von Startnummern und Sponsoren-Aufklebern nicht zu vergessen.

Nach einer kurzen Pause gab Schatzmeister Thomas Krystofiak den Überblick über die Finanzentwicklung des Berg-Cup e.V., berichtete über eine stabile wirtschaftliche Situation des Vereins, mit ausreichend Rücklagen um den Betrieb der Rennserien in den nächsten Jahren sicherzustellen. Finanzprüfer Peter Reichhuber bestätigte im Anschluss die Zahlen und bescheinigte dem Schatzmeister eine außerordentlich gewissenhafte Kassenführung. Seine Ausführungen beendete er mit dem Vorschlag zur Entlastung der Vorstandschaft, die von der Versammlung einstimmig erteilt wurde. Teil-Neuwahlen gemäß Satzung lautete der nächste Punkt. Da der bisherige Beisitzer Alexander Pleier nicht mehr kandidierte wurde er zum Wahlleiter bestimmt. Diese Aufgabe meisterte er souverän, suchte nach Kandidaten, klärte vorab deren Bereitschaft und bat neue Bewerber um eine kurze Vorstellung. Da es für jedes Amt nur einen Vorschlag gab gingen die Wahlen schnell und einstimmig über die Bühne. So wurde Uli Kohl für zwei weitere Jahre als Präsident bestätigt. Aufgrund des kurz vor der Mitgliederversammlung verkündeten Rücktritts des Vizepräsidenten Markus Goldbach, der noch ein Jahr Amtszeit vor sich gehabt hätte, wurde eine Neuwahl auch des 2. Vorsitzenden für zunächst ein Jahr notwendig. Die Versammlung wählte Sarp Bilen auf diese Position. Klare Bestätigungen dann für Schatzmeister Thomas Krystofiak und 2. Sportleiter Michael Weber. Markus Hülsmann lautete der Vorschlag für den Posten des Beisitzers, er wurde ebenfalls einstimmig gewählt. Zum Abschluss des Tops Wahlen würdigte Uli Kohl die Leistungen und den großen Arbeitseinsatz von Markus Goldbach und Alex Pleier.

Schnell lief der nächste Punkt ab, dessen Thema die Bestimmung des Berg-Cup-Mitgliedsbeitrages für 2025 war. Der Vorschlag der Vorstandschaft, diesen bei 35 Euro zu belassen wurde bestätigt. Thomas Krystofiak stellte danach die neue Vereins-Software Netxp vor, mit deren Hilfe die Mitglieder nun ihre Stammdaten selbst bequem von zu Hause aus pflegen können. Insgesamt soll das Tool der Vorstandschaft die Verwaltungsarbeit, die in einem Verein mit 376 Mitgliedern nicht zu unterschätzen ist, erleichtern, soll viele Routinevorgänge zeitsparender gestalten.

Abgeschlossen wurde die Mitgliederversammlung mit dem Punkt Verschiedenes, in dessen Verlauf gute Vorschläge und Anregungen eingebracht wurden. Auf zahlreiche Fragen antwortete die Vorstandschaft ausführlich und zufriedenstellend. Kurz vor 13 Uhr beendete Präsident Uli Kohl die Mitgliederversammlung für 2023 mit den besten Wünschen für eine unfallfreie, tolle und spannende Saison 2024.

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