Dabei hatte der veranstaltende Verein pro Bergrennen Oberhallau mit viel Liebe ein Megaprogramm vorbereitet. Wegen dessen Umfangs starteten die administrative und die technische Abnahme bereits am Donnerstag, am Freitag konnten die insgesamt knapp über 250 Autos die geplanten drei Trainingsläufe auf der 3000-Meter-Piste in den Rebbergen des schweizerischen Klettgaus absolvieren. Der Samstag startete mit einer weiteren Übungsauffahrt, an die sich Wertungslauf eins des Gesamtfeldes hätte anschließen sollen. Das klappte nur bedingt. Wetteränderungen und Vorfälle, darunter einige echt Teil zeitraubende, verzögerten den Ablauf so stark, dass das Rennen aus dem genehmigten Zeitrahmen lief und nach zwei Dritteln des Feldes abgebrochen werden musste. Also kein erster Race-Heat für den KW Berg-Cup, der 2023 in die letzte Startgruppe eingeordnet war. Der geplante Spaß-Event namens Tarzan-Cross-Rennen fiel dieser Entwicklung ebenso zum Opfer wie das fakultative Training, welches am Sonntag ab 7:30 Uhr im Programm stand. Zu diesem Zeitpunkt durfte dafür das Feld drei seinen ersten Wertungslauf abspulen. Danach konnte zum vorgesehenen Ablauf zurück gekehrt werden, weitere zwei Race-Heats gingen über die Bühne, kurz nach 18 Uhr sprudelten die letzten Resultatslisten aus dem Drucker. Von den drei Auffahrten zählten die zwei schnellsten Zeiten zum Endergebnis. Ein Thema zog sich komplett durch das XXL-Wochenende: Das Wetter, das auch am Sonntag nicht auf Kapriolen und Umschwünge verzichtete. Da die Schweiz bisher der Performancefaktor-Einteilung die kühle Schulter zeigt, gestaltet sich die KW Berg-Cup Auswertung einfacher. In die H/FS/E1 Hubraumklassen müssen nur noch die Schweizer E1-Piloten integriert werden. Was beim Ländervergleich heraus kam, das ist im folgenden Kapitel in den wichtigsten Punkten nachzulesen.
In der Gruppe A/F/CTC war man unter sich. Markus Fink gewann die Abteilung bis 1600 Kubik. Mit auf dem Podium standen Helmut Knoblich (P2) und Folker Fink als Dritter (alle Citroen C2). Bis 2 Liter hieß die Reihung Michael Schumacher im VW Polo G60 vor Mario Heß (Opel Schneider Astra GSi 16V).
Der einzige H/FS/E1 1150er-Pilot, der die Reise in den Klettgau angetreten hatte, war Marco Farrenkopf mit seinem Peugeot 206 GSXR 1000 R. Als Alleinunterhalter wird er punktetechnisch den 1400ern einverleibt. Bei denen ist Armin Ebenhöh der schnellste, er gewinnt im VW Minichberger Scirocco 16V vor Rookie Florian Hübel (VW Schneider Polo 16V), der im ersten Run mit der Bestzeit glänzte. Rang drei sichert sich nach verhaltenem Beginn Ronnie Bucher (VW Schneider Corrado 16V). Auf Position vier ist Nils Abb mit seinem VW Schneider Polo bester 8-Ventiler. Hinter ihm läuft der Schweizer Beat Rohr mit seinem Audi 50 MLP auf der Fünf ein. Einen Platz hinter diesem holt sich Frank Lohmann (VW Polo 86C) den zweiten KW 8V-Trophy Pokal der 1400er.
Der 1,6-Liter-Sieger heißt Andy Heindrichs. Hinter seinem Opel Wiebe Corsa 16V reihen sich auf den Rängen zwei bis vier Martin Bürki (VW MB Polo), Florian Arlt im VW Lupo und Joel Werthmüller (Peugeot 106) ein. Wolfi Glas komplettiert die Top-Fünf mit seinem VW Golf 1 16-Ventiler.
Mit 35 Rennern präsentiert sich die 2-Liter als teilnehmerstärkste Klasse des Int. Automobil Bergrennen Oberhallau 2023. Nach den drei Auffahrten steht Erwin Buck mit seinem VW Spiess Scirocco 16V ganz oben in dieser Hitliste. Er gewinnt vor dem Fiat X1/9 des Eilgenossen Christian Bralla. Rang drei geht dann wieder an den KW Berg-Cup. Claire Schönborn, die 24-jährige Führende der KW Berg-Cup Ravenol Youngster Wertung, stellt im VW Golf 1 STW diesen Erfolg sicher. Ihr Rückstand zum Zweitplatzierten beträgt lediglich fünf Zehntelsekunden. Weitere drei KW Berg-Cup Piloten schaffen den Sprung in die Top-Ten. Das sind Philipp Hartkämper mit seinem VW Scirocco und Bernd Ehrle im Opel Minichberger Kadett C Coupé auf den Rängen sieben und acht. In der genannten Reihenfolge belegen sie in der KW 8V-Trophy bis 2000 Kubik zugleich die Positionen eins und zwei. Eine überzeugende Leistung bringt Joachim Hummel, den aktuell Zweiten der Rookies, im VW Röttele Scirocco 16V auf Klassenposition neun.
Wie schon in den Vorjahren führt in der Abteilung bis 3000 Kubik auch 2023 kein Weg an Hermann Bollhalder vorbei, der seinen Opel Speedster Egmo zum Sieg fährt. Marcel Gapp holt alles aus sich und seinem BMW E36 M3 heraus, schafft als Zweiter den Sprung auf das Podest. Tom Huwiler (BMW HRT 3.0) steht als Dritter ebenfalls mit auf diesem. Kai Neu läuft im Ford Focus als Vierter der anfänglich 21 Autos starken Klasse ein, Nils Butz pilotiert seinen BMW M3 auf Position acht. Der KW 8V-Trophy Pokal dieser Abteilung geht an Werner Walser (Opel Kadett C Limo).
Bei den zusammengefassten Boliden mit mehr als 3 Liter Hubraum tummeln sich 31 Wettbewerber. Viele davon sind mit Turbo-Power und Allradantrieb für die immer wieder nasse Piste bestens gerüstet. Das Siegertrio heißt Roger Schnellmann (P1/ Mitsubishi Lancer Evo 8 J-SPEC), Frédéric Neff (P2/ Porsche 996 GT2 R) und Simon Wüthrich (VW Golf Turbo). Vierter ist Raketen-Bruno Ianniello (Lancia Delta S4). Mit seinem nur heckgetriebenen BMW Z4 GT3 benötigt Bernhard Permetinger lediglich 31 Hundertstel mehr, beendet sein Oberhallau Wochenende als Fünfter. Auch Patrick Orth (Porsche 911 GT3 Cup) gelingt als Neuntem ein Top-Zehn-Ergebnis. Ein eben solches verfehlt Jochen Stoll als Elfter knapp. Da im ersten Run an seinem Porsche 911 GT3 das Gasseil seinen Dienst quittiert, erreicht er das Ziel nicht. Zwar kann der Kfz-Technik-Meister den Schaden im Fahrerlager beheben, muss aber seine zwei gewerteten Zeiten aus den Läufen zwei und drei beziehen. Wobei Race-Heat zwei klar derjenige unter den ungünstigsten Bedingungen war. Und damit der langsamste. Ihr ahnt es: Das Wetter hat mit Regen dafür gesorgt.
In nicht mehr ganz zwei Wochen wird die 35. Saison des KW Berg-Cups fortgesetzt. Vom 8. bis zum 10 September erklingen die Rennmotoren beim 54. Bergrennen Eichenbühl des MSC Erftal im AvD. Danach stehen nur mehr St. Agatha in Österreich und Mickhausen im Kalender. Damit ist nach Oberhallau der Endspurt eingeläutet. Da solltet ihr vor der Winterpause noch so oft wie möglich dabei sein, liebe KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Fans und Freunde. Wir zählen auf euch!
Die Zeichen stehen beim 100-Jährigen auf Rekord. 267 Nennungen sind für das „Internationale Automobil Bergrennen Oberhallau“ abgegeben worden. Um diese Flut von Fahrzeugen bewältigen zu können haben die rührigen Macher vom Verein pro Bergrennen Oberhallau einen Extra-Tag eingeschoben. Die Geburtstagsparty beginnt mit den Abnahmen bereits am Donnerstag (24.08.) und endet am Sonntag gegen 17 Uhr. Zumindest mit dem Geschehen auf der malerisch in die Rebberge des Klettgaus eingebetteten 3-Kilometer-Strecke mit den Brennpunkten Reservoir, Tarzan-Kurve, Brotlaube und Hintere Berghöfe. Eine Stunde nach Rennende wird zur Siegerehrung gebeten.
Gefahren wird am Freitag, Samstag und Sonntag jeweils schon ab 7:30 Uhr. Am Tag 1 stehen drei Übungsauffahrten auf dem Plan. Der Samstag ist gesplittet. Er beginnt mit einem weiteren Trainingslauf, ab 11:10 ist Rennlauf Nummer eins vorgesehen. An diesen schließt sich um etwa 16 Uhr ein Spaß-Wettbewerb neben dem Oberhallauer Schützenhaus an. Tarzan-Cross-Rennen heißt die neue Kreation. Es geht um einen Mannschafts-Wettbewerb, der mit noch nicht genauer definierten Vehikeln ausgetragen wird. Die acht Vierer-Teams setzen sich aus angemeldeten Fahrern und Mitgliedern des Orga-Komitees zusammen. In den Sonntag wird mit einem freiwilligen Training gestartet. Dieses endet mit dem Begin des Gottesdienstes um 9 Uhr. Eine halbe Stunde danach fällt die Flagge zu den Wertungsläufen zwei und drei. Übrigens wird auch die Oberhallauer Dorfjugend beim Jubiläum belohnt. Sie dürfen in den Mittagspausen sowohl des Samstags als auch des Sonntags zum Tradition gewordenen, spektakulären Seifenkistenrennen auf die Piste.
Oberhallau ist auch 2023 ein Tourenwagen-Happening erster Güteordnung. Denn 236 Renner starten in der Division 1 der Fahrzeuge mit Dach. Sie verteilen sich auf – man lese und staune – 34 Hubraumklassen. Was die Frage aufwirft, was denn nun wirklich der Stein der Weisen ist: Klassenreduzierung oder eben doch Vielfalt nach jahrzehntelang bewährtem Racing-Muster? Der NSU-Bergpokal und der KW Berg-Cup sind 2023 übrigens im Feld 3, also der jeweils letzten Startgruppe unterwegs. Unmittelbar danach geht ein historisches Mini-Feld auf die Piste, gefolgt von den 31 gemeldeten Rennsportfahrzeugen. Aus den Reihen des Berg-Cup e.V. haben 60 Aktive genannt. Wobei die Klassen bis 1400, bis 2000 und bis 3000 Kubik mit zweistelligen Starterzahlen aufwarten können. Bei den 3-Liter-Autos gibt Martin Wortmann im Mini John Cooper Works sein KW Berg-Cup Debüt. Mit im KW Berg-Cup Aufgebot befinden sich drei GT3-Fahrzeuge. In ex-Cup-Porsches treten Patrick Orth und Jochen Stoll an, Bernhard Permetinger pilotiert seinen BMW Z4, mit dem er 2021 in Oberhallau bei der Berg-Premiere dieses Boliden Dritter der Tourenwagen war. Das genannte GT3-Trio besitzt beste Chancen auf Top-Plätze im Ranking der Fahrzeuge mit Dach.
Was gibt es zu Oberhallau noch zu erwähnen? Vielleicht den Hinweis auf die Top-Zuschauerplätze, speziell den oberhalb der Tarzan-Kurve? Wer nämlich seine Position optimal wählt, kann drei bis vier Fahrzeuge zugleich beim Gipfelsprint beobachten. Oder den Fakt, dass es sich in der Nähe von Schaffhausen um den siebten von insgesamt zehn Läufen zum NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup handelt. Danach stehen noch Eichenbühl, St. Agatha/AUT und Mickhausen im Kalender. Spätestens am Ende des 1. Oktober stehen die Platzierten und Sieger der 35. Berg-Cup Saison fest. Wir vom Berg-Cup e.V. und die veranstaltenden Clubs würden uns sehr darüber freuen, euch noch bei möglichst vielen Stationen begrüßen zu dürfen.
Die gerade genannte Zahl gliedert sich in sieben Teilnehmer im NSU-Bergpokal und 66 im KW Berg-Cup. Das ist der Hauptteil der 109 Starter in der den Tourenwagen gewidmeten Division 1 beim „52. ADAC / MSC Rhön Hauenstein Bergrennen“ am 29. und 30. Juli, das von einer starken Abordnung aus Luxemburg bereichert wurde. Alle zusammen wurden sie von extrem launischen, in kurzen Intervallen wechselndem Wetter hart geprüft. Wobei die Palette von tiefhängenden, Sicht raubenden Wolken über Regen in allen Variationen, Sturm und Gewitter bis hin zu Sonnenschein und trockener Piste alles bereit hielt, was man sich so denken kann. Zum Reifenwechsel nötige Pausen und das Abarbeiten zahlreicher Vorfälle ließen daher an beiden Tagen nur jeweils zwei Läufe auf der 4,2-Kilometer Power-Piste in der Rhön zu. Weil das Rennprogramm ja schon am kommenden Wochenende in Osnabrück weiter geht, wollen wir nun im Zeitraffer-Modus kurz die wichtigsten Ergebnisse nach KW Berg-Cup Wertung betrachten.
Im NSU-Bergpokal entspricht das Rennergebnis exakt dem Meisterschaftsstand: Sieg für Andreas Reich vor Christian Hindmarsh und Volker Angelberger.
Die Gruppe A/F/CTC bis 1600 Kubik sieht Ronny Hering im dieses Mal tadellos laufenden VW Scirocco Gruppe 2 vorne. Helmut Knoblich (P2) und Markus Fink (beide Citroen C2) komplettieren das Podium.
Die 2-Liter Abteilung wird zur Beute von Gino Kruhs. Er gewinnt mit seinem Citroen DS3 R3T vor Mario Hess und Marc Schmitz (beide Opel Astra GSi 16V).
Eine Klasse höher ist Hajo Brett im BMW Z4 M Coupé als Alleinunterhalter die alleinige Nummer Eins.
Damit sind wir bei den Gruppen H/FS/E1 angelangt. Die 1150er-Klasse entscheidet Marco Farrenkopf im Honda angetriebenen Peugeot 206 GSXR für sich. Rang zwei geht an Bernd Deutsch (Schneider Audi 50), Dritter wird im Fiat 128 Coupé Marco Rauch.
Bei den 1,4 Litern heißt der Sieger Ronnie Bucher (VW Schneider Corrado 16V). Eng ist es um Platz zwei. Hier setzt sich schlussendlich Nils Abb mit seinem 8-Ventiler VW Schneider-Polo um 0,139 Sekunden gegen Jörg Völker (Suzuki Swift Gti) durch. Dicht dran an den Podestplätzen sind auf den Rängen vier und fünf Frank Lohmann im VW Steilheck Polo 8V und Fiat X1/9 16V Pilot Thomas Kohler.
Sarp Bilen gewinnt die 1600er-Klasse mit seinem VW Spiess Golf 16V souverän vor Tobias Auchter (Opel Corsa A Spiess 16V) und Benedikt Schulte im Citroen Nemeth AX Kit Car.
24 Starter sind es bei den 2-Litern. An der Spitze diktiert Erwin Buck mit seinem VW Spiess Scirocco 16V das Tempo, siegt unangefochten vor dem von Marcel Hellberg pilotierten 8-Ventiler VW Brügge Golf. Claire Schönborn fährt den VW Golf 1 STW zu Platz drei. Hinter ihr bezieht Bernd Ehrle (Opel Minichberger Kadett C 8V)) Rang vier. Die Fünf ist die Angelegenheit von Jens Weber im 16-Ventiler Opel Kadett C Coupé. Philipp Hartkämper (VW Scirocco 8V), Hervé Villoz (Renault Clio), Marco Schöbel (Opel Kadett 8V), Bea Heisel (Renault Mégane Cup) und Joachim Hummel im VW Röttele Scirocco 16V komplettieren die Top-Ten der teilnehmerstärksten Klasse.
Auch die Abteilung ist bis 3000 Kubik ist mit 15 Autos gut besetzt. Am Ende liegen die besten Drei innerhalb von 2,310 Sekunden. Sie setzen sich wie folgt zusammen: Marcel Gapp fährt im BMW M3 E36 zum Sieg vor Edi Bodenmüller (Opel Gerent Kadett C Coupé) und Alexander Wolk mit seinem VW Minichberger Golf 2 Turbo. Rang vier holt sich Kai Neu (Ford Focus), Nils Butz wird im E36 BMW M3 Fünfter.
Das erwartete Spitzenduell in der Klasse über 3 Liter Hubraum ist leider viel zu früh zu Ende. Holger Hovemann rutscht aufgrund eines Bremsproblems an seinem Opel Datalab Kadett V8 GT/R in der Jopp Kurve gleich zu Beginn von Rennlauf eins geradeaus in die Reifenketten. Bernhard Permetinger agiert im BWM Z4 GT3 souverän, gewinnt vor Jochen Stoll (Porsche 911 GT3 Cup) und Florian Bodin im Porsche 944 Turbo GTR.
Auf das Podest der Tourenwagen-Gesamtwertung steigen drei KW Berg-Cup Aktive. Rang drei holt sich mit seinem 2-Liter VW Spiess Scirocco 16V Erwin Buck. Platz zwei sichert sich Jochen Stoll (Porsche 911 GT3 Cup). Und Bernhard Permetinger verteidigt im BMW Z4 GT3 seinen Vorjahreserfolg als Nummer Eins der Fahrzeuge mit Dach.
Damit ist die erste Halbzeit im KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal beendet. Schon am nächsten Wochenende beginnt mit dem „55. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen“ in der Borgloher Schweiz der zweite Abschnitt. In der danach anstehenden Pause bis Oberhallau wollen wir eine Bilanz der bisherigen Ereignisse ziehen und, soweit möglich, uns Gedanken über den weiteren Verlauf und die Chancen der Aktiven in der Jahreswertung machen. Jetzt heißt es aber zuerst mal die Vorbereitungen auf Osnabrück fertig stellen und die Koffer wieder zu packen.
Anhaltende Niederschläge in den zwei Wochen vor dem „55. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen“ (04.-06.08.) brachten dieses sogar an den Rand der Absage. Erst in der letzten Krisensitzung am Freitagmorgen fiel die Entscheidung zur Durchführung. Dem vorausgegangen waren zahlreiche Änderungen der Planungen, die auch das Fahrerlager und die Zuschauerplätze mit betrafen. Im Klartext zusammengefasst: Jede Menge zusätzliche Arbeit für das Orgateam und alle Helfer schon weit vor dem ersten Grün der Ampel. Wetter-Apps wurden genutzt wie selten zuvor. Leider fehlte dieses Mal die gewohnte Qualität der Prognosen. Zumeist regnete es dann, wenn es laut der Displays nicht so hätte sein sollen. Und umgekehrt genauso.
Wie auch immer, am Samstag gingen am 2,030 Kilometer messenden Uphöfener Berg drei Übungsauffahrten über die Bühne. 138 Rennautos nahmen das Training auf. Das Feld beinhaltete auch die Teilnehmer des FIA Int. Hill Climb Cup und der Luxemburger Bergmeisterschaft. Zusätzlich gab es noch eine kleine Abordnung aus dem Kampf der Zwerge sowie 25 Elektro- und Hybridfahrzeuge. Der Sonntag begann nach nächtlichen Niederschlägen trocken. Das änderte sich für den zweiten Lauf. Man wechselte auf Regenräder und irgendwann wieder auf Slicks. Eine relativ hohe Zahl an Ausrutschern, die aber alle glimpflich und ohne Personenschaden abliefen, bremste die Race-Heats eins und zwei ein. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil sie zum Teil massive Arbeiten an den Sicherungseinrichtungen wie Reifenketten zur Folge hatten. Da die schlauen Apps allesamt neuen, starken Regen prophezeiten, wurde das Renngeschehen auf zwei Auffahrten reduziert. Was dabei in der Wertung nach KW Berg-Cup Gruppen- und Hubraumklassen auf den Podiumsplätzen heraus kam, das sehen wir uns jetzt hier und sofort gemeinsam an.
Im NSU-Bergpokal feierte Christian Hindmarsh im NSU 1200C seinen ersten Sieg. Hinter ihm liefen der Meisterschaftsführende Andreas Reich und Volker Angelberger (beide NSU TT) ein. Die F-1600 sicherte sich Folker Fink im Citroen C2 VTS. In der H/FS/E1 bis 1150 Kubikzentimeter holte Tobi Stegmann mit fulminanten Läufen den Sieg vor Bernd Deutch (beide Schneider Audi 50) und Jahresklassenleader Marco Farrenkopf (Peugeot 206 GSXR 1000 R). Zwischen den Plätzen zwei und drei war es eng, die Differenz betrug lediglich 36 Hundertstelsekunden. Mit 0,593 Sekunden fiel der Siegervorsprung von Thomas Pröschel im VW Schneider Corrado 16V bei den 1400ern minimal größer aus. Die Positionen zwei und drei sicherten sich zwei 8-Ventiler-Piloten in der Reihung Nils Abb und Frank Lohmann (beide VW Polo). Die Plätze vier und fünf gingen an Markus Hülsmann (VW Golf 1 16V) und Philipp Plein in einem weiteren 8-Ventiler VW Polo.
Die 1,6-Liter-Abteilung gewann Sarp Bilen mit seinem VW Spiess Golf 2 16V souverän. Mit ihm stiegen Tobias Küpper (VW Golf 1) als Zweiter und Lukas Friedrich (Ford Fiesta) als Dritter mit auf das Siegerpodest. Zwanzig 2-Liter-Autos kämpften am Uphöfener Berg um die Positionen. An der Spitze zog Erwin Buck mit seinem VW Spiess Scirocco 16V ungefährdet seine Bahnen. Wie schon bei den 1400ern folgten auf den nächsten Rängen zwei 8-Ventiler der Marke VW. 0,512 Sekunden vor Philipp Hartkämper (P3/Scirocco) kreuzte Marcel Hellberg im Brügge Golf die Ziellinie als Zweiter. Auf den nächsten Plätzen der 2000-Kubik-Hitliste folgten Claire Schönborn (VW Golf 1 STW), Jens Weber im Opel Kadett C Coupé und Bea Heisel (Renault Mégane Cup). Die Klasse bis 3 Liter Hubraum sah Marcel Gapp im BMW E36 M3 als Sieger. Er gewann vor Michael Weber (Audi 80 Quattro Turbo) und Alexander Wolk im VW Minichberger Golf 2 Turbo. Die Klasse über 3000 Kubik dominierten international erfahrene Piloten. Holger Hovemann musste hier nach dem Training seinen Opel Datalab Kadett V8 GT/R wegen technischer Probleme leider wieder einpacken. Noch kurz für die Freunde der Statistik: Von den 91 sonntags ins Rennen gegangenen Fahrzeugen der Tourenwagen Division 1 kamen inklusive des NSU-Bergpokals 49 vom Berg-Cup e.V.
Bis zum Gastspiel im schweizerischen Oberhallau (25.-27. August) in den Rebbergen des Klettgaus sind nun Sommerferien angesagt. Danach läutet Eichenbühl das letzte Drittel der 35. Saison des KW Berg-Cups ein. Das Doppelpack St. Agatha (AUT) und Mickhausen bildet dann das finale Doppelpack.
Also mal ganz ehrlich: Die Zahlen im Vorfeld des „52. ADAC / MSC Rhön Hauenstein Bergrennens“ sind tief beeindruckend. 210 Nennungen sind insgesamt eingegangen, 155 davon betreffen das eigentliche Rennen, in dem es um die schnellsten Zeiten auf der 4,2-Kilometer-Highspeed-Piste am nördlichen Rand der bayerischen Rhön geht. „Woher kommen die denn nur alle?“ ist eine berechtigte Frage. Nun, neben den fast 80 KW Berg-Cup-Aktiven im 117 Teilnehmer umfassenden Tourenwagenfeld der Div. 1 sind es teils sporadische Gipfelstürmerer, Bewerber um den Titel des Deutschen Berg-Meisters sowie über zehn Luxemburger Sportsfreunde, die um Punkte für ihr nationales Championat kämpfen. Stark vertreten sind übrigens auch unsere rot-weiß-roten Nachbarn, die in ähnlicher Anzahl anreisen wie die Pilotinnen und Piloten aus dem Großherzogtum. Sie alle treffen auf weitere starke internationale Konkurrenz. Mit zwei E2-Silhouette-Flitzern und 29 Rennsportfahrzeugen komplettieren wir die Zahlen. Und mit dem Hinweis auf 55 GLP-Autos, von denen fünf aus Dänemark stammen, wo sie in der Regel bei Rallyes antreten und dabei vermutlich auch gerne mal spektakulär quer bewegt werden, wollen wir nun das Rechenheft zuklappen.
Um sofort danach in der Nennliste nach bekannten Berg-Cup‘lern zu suchen, die bisher in der laufenden Saison zumindest bei Läufen zu unseren Traditions-Serien noch nicht dabei gewesen sind. Da ist zum Beispiel im NSU-Bergpokal, der durch sieben Aktive vertreten wird, Uwe Schindler zu nennen. Beim Weiterblättern finden wir neben Oliver Zierl im Citroen Saxo zweimal „Schuster“. Das ist zum einen der Daniel aus Oberösterreich mit seinem 1,4-Liter VW Schneider Polo, zum anderen der Jürgen mit dem unverwechselbar klingenden Mazda RX-7. Hans-Joachim Brett bringt sein BMW Z4 M Coupé an den Start. Dann gibt es eine ganze Reihe von VW Golf. Auf 1600er-Varianten treten Wolfi Glas und Helmut Maier an. Mit Turbopower, die einen Einstufungshubraum von fast 3,4 Litern ergibt, und Allradantrieb greift Rookie Larissa Röck ins Geschehen ein. Zu erwarten ist ein packendes Duell zwischen zwei weiteren 1600ern. Es heißt Benedikt Schulte im Citroen Nemeth AX Kit Car gegen Andy Heindrichs mit seinem YouTube bekannten Opel Wiebe Corsa 16V. Wir freuen uns darüber, dass der 2-Liter VW Golf 1 16V von Marko Weirich wieder fit und zurück auf der Piste ist. Auch Christian Auer, der mit seinem BMW M3 E30 in Hockenheim groß aufgegeigt hatte, bereichert das Hauenstein Fahrerfeld. Das gilt ebenso für Markus Reich, der uns ein Wiedersehen mit dem VW Corrado beschert und Thomas Strasser im VW Scirocco 16V. Beide Autos sind klassische 2-Liter, beide Piloten vertrauen auf Minichberger-Technik. Ein ganz heißes Eisen im Feuer im Kampf um den Tourenwagensieg ist sicher Bernhard Permetinger. Der aus der Nähe von Salzburg kommende selbständige Kfz-Techniker ist mit seinem BMW Z4 GT3 der Titelverteidiger. Er fuhr letztes Jahr sogar bis auf Gesamtrang sieben nach vorne. Weit oben im Gesamt-Ranking ist auch Ralf Kroll im Silver Car S2 G Evo bei seinem Saisondebüt zu erwarten.
Wie immer bei derlei Vorankündigungen ist es wie bei den Lottozahlen: Die Nennung der neu Dazugekommenen ist ohne Gewähr. Außerdem konzentriert sie sich auf in den NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup eingeschriebene Teilnehmer. Und sie sollen den Appetit aufs Hinkommen und Zuschauen anregen. Lohnenswert ist das allemal, in allen Bereichen gibt es exzellente Angebote. Ach ja, bitte denkt daran, das richtige „Hausen“ ins Navi einzugeben. Das in der Rhön. Da es viele Orte mit diesem Namen gibt, soll es durchaus schon zu Irrwegen und Mehrkilometern gekommen sein. Das super Nennergebnis hat die Organisatoren des MSC Rhön dazu bewogen, an beiden Tagen, an denen jeweils drei Läufe auf dem Plan stehen, die Ampel 30 Minuten eher auf Grün zu schalten. Am Samstag (29.07.) also um 8:30 und am Sonntag bereits um 8:00 Uhr.
Das Hauenstein Bergrennen, das übrigens schon 1988 zum KW Berg-Cup Kalender gehörte, markiert das Ende der ersten Saisonhälfte in den zwei Serien des Berg-Cup e.V. Der Anpfiff der zweiten Halbzeit erfolgt bereits ein Wochenende später beim 55. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen. Danach gibt es eine kleine Relax-Pause, bis Ende August die Motoren im schweizerischen Oberhallau wieder ertönen und die Phase der Entscheidungen immer näher rückt. Wir und die Rennveranstalter hoffen, dass wir euch noch bei ganz vielen Stationen persönlich begrüßen dürfen, liebe NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup Freunde!
Das „55. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen“ ist das nördlichste Event im KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Kalender. Und in diesem Jahr übrigens auch das einzige Gipfelsprint-Event in Deutschland mit einem Prädikat der Weltmotorsporthoheit FIA. In deren „International Hill Climb Cup“ ist Osnabrück auch in diesem Jahr wieder das Finale. So weit ist das in den anderen Prädikaten bei weitem noch nicht, für die zwei Rennserien des Berg-Cup e.V. beginnt in der Borgloher Schweiz gerade die zweite Hälfte der Saison. Ebenso ist es für die Deutsche Bergmeisterschaft, die mit acht Rennen allerdings zwei Termine weniger im Kalender hat. Kurz vor dem Zielstrich befinden sich die Luxemburger, die in ihrem Championat in Osnabrück bereits den vorletzten Lauf austragen.
Der gezeitete Streckenteil des Uphöfener Berges ist 2,030 Kilometer lang. Mit seiner ultraschnellen, langen Startgeraden und den sich anschließenden Kurvenkombis, die durchwegs tricky sind, stellt er hohe Anforderungen an die Pilotinnen und Piloten. Am Samstag (05.08.) stehen vier Übungsauffahrten auf dem Programm, sonntags dann vier Race-Heats. Los geht es jeweils um 8:00 Uhr. Geboten werden 153 Rennautos unterschiedlichster Prägung. 107 davon sind Tourenwagen der Division 1. In diesem Feld stellen sich 54 Berg-Cup’ler hochkarätiger, international erfahrener Konkurrenz. Über einem davon schwebt noch ein kleines Fragezeichen. Denn am Opel Datalab Kadett V8 GT/R von Holger Hovemann musste nach dem Hauenstein-Ausrutscher die Front wieder in Form gebracht werden. Zusammen mit seinem Team hat der Odenwälder Kfz-Meister mittlerweile das meiste erledigt. „Unter anderem mussten wir schnell aus zwei beschädigten Frontspoilern einen kompletten bauen. Jetzt geht es noch um das finale Vermessen. Wenn da nichts bisher verborgen gebliebenes auftaucht, dann sieht’s gut aus für Osnabrück.“ Wir drücken natürlich die Daumen, dass Holger sich im Rahmen seiner Klasse der Bergmonster mit den angereisten Top-Piloten vom Schlage eines Dan Michl (Lotus Elise) oder Ronnie Bratschi mit seinem Mitsubishi Lancer Evo XII RS messen kann.
Internationale Zwei., Drei- oder Mehrkämpfe eben, so wie sie sich auch in den anderen Klassen anbahnen. Neben dem Geschehen auf der Piste bietet das Osnabrücker Bergrennen natürlich einmal mehr ein umfangreiches Rahmenprogramm der Extraklasse. Mit dabei ist auch eine kleine Abordnung aus dem beliebten Kampf der Zwerge. Diese starten gemäß den Regeln einer Gleichmäßigkeitsprüfung, der sich auch Elektro- und Hybridfahrzeuge unterziehen.
Nach Osnabrück gibt es im NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup drei Wochen Pause. Bis Oberhallau, wo in diesem Jahr schon ab Freitagmorgen Trainingsläufe gefahren werden. Danach stehen noch die Stationen Eichenbühl, St. Agatha und Mickhausen auf dem Programm. Also gibt es noch viele Gelegenheiten faszinierende Berg-Action live mit zu erleben. Ich hoffe, ihr kommt noch zu möglichst vielen Stationen der 35. KW Berg-Cup Saison. Wir vom NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup freuen uns mit den Rennveranstaltern auf euch!
Darüber, dass der KW Berg-Cup die seit 2023 nach dem FIA Performancefactor (Pf) Bestimmungen laufenden Veranstaltungswertungen zwecks Punktevergabe in die traditionellen Fahrzeuggruppen und Hubraumklassen umrechnet, haben wir schon reichlich geschrieben. Für das „48. Homburger ADAC Bergrennen“ blicken wir nun ganz gezielt unter dem Motto „was wäre, wenn“ durch die KW Berg-Cup Brille auf das Geschehen am 8. und 9. Juli. Und hier natürlich gezielt ganz besonders auf herausragende Leistungen, Ereignisse und Resultate.
Bevor wir damit gemeinsam durchstarten, noch schnell einige allgemeine Punkte. Das insgesamt 123 (inkl. GLP) Autos umfassende Starterfeld haben wir ja bereits im Vorbericht in den Eckpunkten vorgestellt. Als Besonderheit bleibt zu berichten, dass alle, also wirklich alle ohne jede Ausnahme, tatsächlich angereist sind. Auch die 2,6 Kilometer lange Rennstrecke, die vom Saarland nach Käshofen in Rheinland-Pfalz führt, wurde erwähnt. Fehlt noch das Wetter: Dieses geizte an beiden Tagen nicht mit richtig hohen Temperaturen, was Mensch und Material zusätzlich forderte. So dass die Wertung: „die besten zwei aus drei Wertungsläufen“ sich für einige als hilfreich oder sogar rettend entpuppte.
So, nun wollen wir uns aber sofort ums pure Racing kümmern. Im Spitzen-Duell des NSU-Bergpokals setzte sich Andreas Reich mit 3,949 Sekunden Vorsprung gegen Steffen Hofmann durch. In 1:26,618 stellte Andreas Reich mit seinem TT im letzten Heat sogar einen neuen NSU-Bergpokal-Streckenrekord auf. Thomas Krystofiak fuhr seinen 1200C relativ ungefährdet auf Platz drei.
Auf das imaginäre F-1600 Podium stieg Helmut Knoblich als Gewinner. Folker Fink flankierte ihn als Zweiter, Dieter Altmann auf der anderen Seite als Dritter. Alle drei waren auf Citroen C2 unterwegs. Bei den F-2-Litern fuhr Youngster Jan Heß den Opel Schneider Astra GSi 16V auf Position drei. Vor ihm platzierte sich der Wolsfeld-Technik-Pechvogel Gino Kruhs (Citroen DS3 R3T) als Zweiter. Nochmals 2,014 Sekunden flotter als das Rallye-Fahrzeug war Michael Schumacher im Bergrenner VW Polo G60 unterwegs, holte sich den Sieg.
Ultraspannend und auch ein klein wenig überraschend präsentierte sich die H/FS/E1 bis 1400 Kubikzentimeter. Nils Abb sicherte sich im VW Schneider Polo 8-Ventiler Rang eins. Hinter ihm tobte ein enger 16V-Dreikampf. An dessen Ende trennten Nico Müller (P2/VW Schneider Polo), Ronnie Bucher (P3) im VW Schneider Corrado und Tobias Stegmann (P4/VW Golf 1) lediglich winzige 42(!) Tausendstel. Mit einem Abstand von fast 5 Sekunden folgte Franz Weißdorn mit seinem VW Polo GT als Fünfter.
Klare Verhältnisse herrschten dafür bei den 1,6-Litern. Sarp Bilen gewann im VW Spiess Golf 16V deutlich vor Tobias Auchter (Opel Corsa A GSi 16V) und Lukas Friedrich mit seinem +F1600 Ford Fiesta. Die 18 Autos starke 2-Liter-Abteilung wurde erneut die Angelegenheit von Erwin Buck im VW Spiess Scirocco 16V. Er gewann vor den KW 8V-Trophy Assen Marcel Hellberg mit seinem VW Brügge Golf und Bernd Ehrle, der im Opel Kadett C Coupé Minichberger mit 0,615 Sekunden Rückstand knapp an Marcel dran war. Die Plätze vier und fünf gingen an Claire Schönborn (VW Minichberger Golf 1 STW) und Lars Heisel, der mit dem Fronttriebler Renault Mégane Cup immer besser zurecht kommt.
Den Klassensieg bis 3000 Kubik heftete Marcel Gapp im BMW M3 E36 3.0 an seine Fahnen. Als Zweiter stieg Alexander Wolk (VW Minichberger Golf 2 Turbo) mit auf das Podest, als Dritter der Luxemburger Peugeot TCR-Pilot Michel Fernandes. Zum Leidwesen seiner Fans fiel Lokalmatador Kai Neu mit technischen Problemen am Ford Focus im zweiten Wertungslauf aus. Drei hochkarätige Rennautos sorgten in der Abteilung über 3-Liter-Hubraum für die Pace. Unter diesen setzte sich Holger Hovemann im Opel Datalab Kadett V8 GT/R durch. Er siegte vor den 911 GT3 ex-Cup Porsches von Jochen Stoll und Patrick Orth. In der Tourenwagenwertung (Division 1) belegten ausschließlich KW Berg-Cup Aktive die vorderen Plätze. Hier der Auszug von TW-Rang eins bis fünf: Holger Hovemann, Erwin Buck, Jochen Stoll, Patrick Orth und Sarp Bilen.
Der nächste NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup Auftritt findet in der Rhön statt. Mit einem Riesenfeld von deutlich über 200 Teilnehmern, auf der mit 4,2 Kilometer längsten Rennstrecke im Kalender der 35. KW Berg-Cup Saison. Vom am 28.-30. Juli stattfindenden 52. ADAC / MSC-Rhön Hauenstein Bergrennen geht es für die Bergrennsportler und ihre Fans direkt weiter Richtung Norden. Wo nur eine Woche später das 55. Int. Osnabrücker Bergrennen auf dem Programm steht.