eichenbuehlDie Anhänger des flotten Gipfelsprints dürfen sich freuen. Rund 200 Nennungen sind für das „53. Bergrennen Eichenbühl des MSC Erftal e.V. im AvD“ abgegeben worden. Diese gliedern sich auf in knapp 150 Rennstarter und 50 Teilnehmer an der parallel ausgetragenen Gleichmäßigkeitsprüfung. Damit gehört Eichenbühl, auch wenn die Traumzahlen aus 2019 nicht ganz erreicht sind, zu den Rennen mit spitzenmäßiger Beteiligung. Ähnliche Werte gab es bei den deutschen Veranstaltungen 2022 bisher nur in Wolsfeld und Osnabrück. Am Rennfeld hat der KW Berg-Cup zusammen mit dem NSU-Bergpokal einen Anteil von rund 55 Prozent, bezogen auf die Division 1 sind es sogar exakt zwei Drittel.

Das macht Lust auf eine kurze Runde durch das Fahrerlager der beiden Rennserien des Berg-Cup e.V. Wie immer sind wir dabei auf der Pirsch nach Neuigkeiten. Die erste finden wir in der 2-Liter-Klasse der Gruppen A/F/CTC. Maya Goldbach wird im Renault Wiebe Mégane Coupé erstmals für die Punkte im Tochter-Papa-Team zuständig sein. Eine Hubraumabteilung höher, in der über 2000 Kubikzentimeter, freuen wir uns über den ersten Bergstart von Achim Kreim mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 in dieser Saison. Beim Weitergehen fällt auf, dass der Stellplatz des NSU-Bergpokals gut gefüllt ist. Zum ersten Mal in diesem Jahr ist die Anzahl der luftgekühlten 1300er Heckmotorfahrzeuge zweistellig. Besonders heiß könnte es in der 1,6-Liter-Klasse der gemeinsam gewerteten Gruppen H/FS/E1 werden. Denn zu den regelmäßigen Startern Wolfi Glas (VW Minichberger Golf), Sarp Bilen im VW Spiess Golf und Andy Heindrichs (Opel Wiebe Corsa 16V RR) gesellen sich Stefan Faulhaber mit seinem Opel Minichberger Kadett und Mikko Kataja (Toyota Starlet). Auch aus der Abteilung bis 2000 Kubik gibt es Nachrichten. Tochter Clair übergibt das Cockpit des VW Minichberger Golf STW mit der Startnummer 312 wieder an Papa Rainer. Und Thomas Strasser meldet sich nach längerer Rennabstinenz mit seinem VW Minichberger Scirocco zurück.

Wen zieht es denn jetzt noch nicht mit Macht nach Eichenbühl? Das kann es doch eigentlich gar nicht geben! Die engagierte Truppe des MSC Erftal um Rennleiter Steffen Hofer hat die Corona-Zwangspause zum finden neuer Ideen sowie deren Umsetzung genutzt. Als Beispiel sei hier nur die Zuschauerüberführung genannt. Und natürlich gibt es das Festzelt wie gewohnt mit vollem Programm und vielen Schmankerln. Ach ja, bitte trotz möglichen Partyganges nicht vergessen: Wie immer, wenn es ein großes Teilnehmerfeld gibt, heißt es früh aufstehen. Um an die Strecke zu pilgern. An deren 3,05 Kilometern finden sich viele Top-Zuschauerplätze, wie zum Beispiel Crew Knüttel-S, Suzuki-Kurve, Klinge, Hondakurve und die Zielkurve. Wer am 10. und 11. September alle drei jeweils vorgesehenen Trainings- und Rennläufe von Anfang an miterleben möchte, sollte seinen favorisierten Zuschauerplatz schon kurz vor 8:00 Uhr eingenommen haben. Denn diese Zeit wird als Beginn angepeilt.

Nach Eichenbühl steht für den KW Berg-Cup und den NSU-Bergpokal nur mehr das Doppelpack St. Agatha (23.-25.09.) und Mickhausen (01.-02.10.) im Terminkalender. Dort wird endgültig entschieden, wie bei der großen Siegerehrung am 05. November die Pokale verteilt werden.





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